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Wie kann ein Navigationsgerät geortet werden?

Verfasst: 26.09.2006 - 13:40
von Jürgen
Hallo,

meinem Schwager wurde vor zwei Tagen das Auto aufgebrochen und das Navigationsgerät gestohlen.

Unter welchen Voraussetzungen läßt sich ein solches Gerät orten?

Gruß Jürgen

Verfasst: 26.09.2006 - 13:49
von hawkeye
Hallo Juergen!

Pech, Navigationsgeraete sind in der Regel reine Empfaenger und daher nicht zu orten.
Worauf du vermutlich anspielst sind spezielle Ortungssender mit GPS-Empfaenger

Gruss,
Ralf

Verfasst: 26.09.2006 - 13:50
von Hartmut
moin,
:P ha erster !
also erstmal herzlich willkommen !!!
das kannst du leider knicken, ein radio kannst du ja auch nicht orten. das liegt daran, daß es sich um einen empfänger handelt und nicht um einen sender. da ist nichts zu machen.

bis denn
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Verfasst: 26.09.2006 - 14:20
von Jürgen
Hallo Ralf, hallo Hartmut,

vielen Dank erstmal für euere schnellen Antworten.

Ich muß gestehen, daß ich auf diesem Gebiet absoluter Laie bin und auch selbst kein solches Gerät besitze. Vor kurzem habe ich einen Zeitungsbericht gelesen, wonach ein gestohlener Computer, auf dem GPS installiert war, geordet werden und somit seinem rechtmäßigen Eigentümer zurückgegeben werden konnte. Folglich müßte es doch in der Richtung etwas geben (falls das keine Zeitungsente war)?

Andererseits würde es dann ja aber auch keinen Sinn machen, ein solches Gerät zu stehlen ...

Trotzdem Danke für die Hilfe

Verfasst: 26.09.2006 - 14:56
von Hartmut
moin,
ich würde wünschen, daß leute die solchen unsinn verbreiten zu belangen wären.
wenn ich einen lappi/händi mit KOMUNIKATIONSANBINDUNG, GPS und einer laufenden geeigneten SOFTWARE habe, ja dann geht das.

bis denn
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Verfasst: 26.09.2006 - 15:24
von hawkeye
Naja, Sinn macht es schon, so ein Geraet zu klauen, solange man den Schalter findet, mit dem man den Sender abschalten kann.

Bei teuren Autos und Baumaschinen habe ich auch schon von solchen
Sendern gehoert (siehe
http://www.baumaschinenortung.de/diebstahlschutz.html)

Fuer ein einfaches Handheld GPS ist das aber sicher Overkill.

@Hartmut: von wegen erster, hab' Dich um einen Minute geschlagen :P

Edit: Zuviel der Gruesse ...

Verfasst: 26.09.2006 - 20:55
von RaGo
Hallo Jürgen,
es wird wohl eher so gewesen sein, dass der gestohlene Computer eben gefunden wurde und dann an den Ort zurückgebracht, der wohl per GPS "zu Hause" markiert hat.

Rainer

Verfasst: 28.09.2006 - 19:50
von Roland
Hallo,

[klugscheißermodus]
In den Empfängern schwingt ja ein Oszillator.
Habe gelesen, mit hohem Aufwand könnte man den auf kurze Entfernung orten ...
Wie das mit dem letztlich ja auch "schwingenden" CPUs ist, vermag ich nicht zu sagen.
[/klugscheißermodus]

Grüße Roland

Verfasst: 28.09.2006 - 23:40
von Hartmut
moin,
das ist mit sicherheit wieder so ein ding, wie das damals von RTL "achtung ihre t-online-bankingsoftware ist nicht sicher". die reporter haben doch meist keine ahnung und schmieren nur ihre quote runter.

bis denn
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Verfasst: 29.09.2006 - 07:43
von hawkeye
Auf kurze Entfernung kann man das Geraet auch durch dessen spezifische Reflektion elektromagnetischer Wellen orten :wink:

Verfasst: 29.09.2006 - 18:07
von Hartmut
moin,
auf kurze entfernungen kann man auch rasierapparate orten. :P :P :P

bis denn
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Verfasst: 03.10.2006 - 12:22
von Roland
Hallo Hartmut
auf kurze entfernungen kann man auch rasierapparate orten
Jahaa!

Mein Einwurf kam deswegen, weil ich eine zeitlang auch ohne Nachdenken weitergab: GPS-Empfänger sind rein passiv. So passiv sind sie eben nicht.

Grüße Roland

Verfasst: 04.10.2006 - 00:50
von Hartmut
moin,
alle elektronischen geräte strahlen was ab. die frage ist nur, wie weit und ist das signal verwertbar. mal ein beispiel aus meiner praxis, ich hatte ein clevo-notebook, wenn ich da mit dem handstück von meinem siemens megaset näher als ca. 1,2 meter rankam war ende. das handstück fand seine basisstation nicht mehr. aber das sind doch alles keine größenordnungen, die eine fernortung ermöglichen, wie es ja dieser artikel glauben machen will.

bis denn
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: