Hallo Jörn,
wir haben offensichtlich Zeit, diese Fragen zu erörtern. Es brennt gerade nichts an. Und ich hoffe, Du hast nicht das Gefühl, von mir angegriffen zu werden. Neinnein, ich mache zwar eine Faust, die umklammert aber den Bierkrug ...
Aaaalso: meine dritte fantastische Erfahrung ! Man kann amtliche Richtlinien
lesen.
TP-Richtlinie Brandenburg von 1996
Dort unter Punkt 2 wird für die westlichen Netzteile das Rauenberg-Datum als Bezugssystem genannt. Endlich eine Quelle. Man kann die Netze halt erneuern und verbessern, ohne den hunderte Kilometer entfernt liegenden Bezugspunkt einzubeziehen. Das wollte ich mit meinen "tausend TPs" ausdrücken. In Gedanken versuche ich mir klarzumachen, ob man aus diesem Netzwerk (das ich weniger als "Network" sondern als "Patchwork" bezeichnen möchte) wohl den Punkt Rauenberg wiederherstellen könnte ...
Über die Gründe für die Wahl der Thüringer Datumswahl müsste man nochmal nachforschen.
Auf die letzten Anmerkungen will ich aber folgendes antworten.
Ok, Karten 1:5000 oder 1:10000 wird man nicht gerade aus Satellitenbildern hergestellt haben. Ich erinnere mich aber an einen Vortrag (so vor 20 Jahren), dass aus Satellitenaufnahmen "eine Zigarettenschachtel auf dem Roten Platz" zu erkennen sei. Ok, auch vor dem Capitol.
Zur hochgelobten Kartographie des Ostblocks:
Für die Mondlandungen haben die Amerikaner aber den Mond schon in den 60er Jahren kartographisch erfasst, wobei ich Dir Recht geben muss, ohne Deutsche ging es nicht. Der Deutsche, Prof. Konecny, ist übrigens ein Tschechoslowake ...
http://www.ipi.uni-hannover.de/html/pub ... _Gruen.pdf
Die in dem Artikel genannten Auflösungen beziehen sich m.E. auf "internationale" offizielle Projekte. Hm - gab es vielleicht auch "inoffizielle" ... ?
Und die Tornados stellen keine Karten her sondern Luftaufnahmen zur Aufklärung "Guck mal, wer da buddelt "...
Also mir gibt das Gelegenheit, um mich nochmal auf dem einen oder anderen Gebiet schlau zu machen, oder alte Erinnerungen zu wecken
Grüße Roland