Berechnung von Doppeldifferenz L1

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Moderator: Roland

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blau
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Berechnung von Doppeldifferenz L1

Beitrag von blau » 28.10.2010 - 22:24

Hallo, zusammen,

ich habe eine Aufgabe, um Doppeldifferenz L1 zu berechnen.

Ich habe wie z.B. die folgende Daten.
Daten 1:
--------- Sat. 1------------------Sat. 2--------
2.02131951540037E8 2.03077033504054E8
2.02131033912031E8 2.03076373091853E8
2.02130116135298E8 2.03075712343638E8

Daten 2:
--------- Sat. 1------------------Sat. 2--------
2.02128280587339E8 2.03074391177714E8
2.02127362469084E8 2.03073730319331E8
2.02126444648283E8 2.03073069807979E8

Die Einheit der Daten ist [cycle]. Die Zeit ist schon synchronisiert.

Wie kann ich Doppeldifferenz L1-Phasenresiduen berechnen?

Dank Sehr!

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Roland
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Re: Berechnung von Doppeldifferenz L1

Beitrag von Roland » 30.10.2010 - 12:09

Hallo,

hab's gerade gelesen.
Ehe ich dummes Zeug schreibe, will ich nachher nach einem Beispiel suchen

Roland

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Re: Berechnung von Doppeldifferenz L1

Beitrag von Roland » 01.11.2010 - 18:42

Ouuu must I ?

Nach diversen Fehlschlägen fand ich zwar bei
Guochang Xu: GPS ...
im Kapitel 6, S. 106 ff einiges.
Für Einfachdifferenzen wäre die Covarianzmatrix 2 * sigma² * E
E in der Dimension der Satellitenanzahl. Für Doppeldifferenzen gibt es eine Fehlerfortpflanzung.

Aber dazu musst Du 'sigma' kennen ?!
*seufz*
Nimm bekannte Positionen und rechne es aus wahren Fehlern.
Wobei da wieder Elevationsabhängigkeiten eingehen sollten.

Oder setz es -mit lambda multipliziert- auf 2 mm ...

Also das nur so aus den nackten Phasenzyklen ableiten ...
keine Ahnung, ob das geht

Roland

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Re: Berechnung von Doppeldifferenz L1

Beitrag von Roland » 10.11.2010 - 20:47

Hallo,
"Wie kann ich Doppel-Differenz L1-Residuen berechnen ?"
Ich bin mit mir nicht zufrieden. Es ist nicht angenehm eine Frage zu beantworten, wenn man nicht weiß, wer
fragt und was der Fragende vorhat. Neuer Ansatz:

DD sind Beobachtungs-Differenzen von mehreren Satellitenentfernungen von mehreren Empfänger-Positionen. Du brauchst also noch möglichst exakte Satellitenephemeriden. Dann kannst Du Beobachtungsgleichungen aufstellen und nach den
unbekannten Positionen auflösen.
Hm.

Was mir die Erklärung erschwert, ist der Blick darauf, was alles in den DDs sein Unwesen treibt:
Troposphärische und Ionosphärische Anteile, Ambiguities, ggf. Multipath und ... und dann erst zufällige Fehler.
Eine erste Berechnung ergäbe Residuen, die noch physikalisch hochkorreliert sind. Erst wenn man die DDs durch die
Bernese Software presst (z.B.) oder selber Ansätze erstellt, um diese Anteile zurückzuhalten, erhält man am Schluss
zufällige Residuen. Der DDs, daraus wiederum wären, wenn gewollt, die Residuen der Phasenmessungen -irgendwie-
abzuleiten.

So ungefähr. Frag' mich nicht, woher Werte für die Ambiguities kommen ...


Grüße Roland

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