hey leute,
hab auch so meine probleme mit der signallaufeit...
also, wenn ich das bisher richtig verstanden hab:
1. im satellitensignal steckt der zeitstempel des satelliten zum zeitpunkt des absenden des signals (btw: wo genau in der navigationsnachricht?.
2. der empfänger erhält das signal (mit diesem zeitstempel). um die signallaufzeit bzw. die pseudorange zu errechnen, zieht er aber NICHT (warum nicht? wär doch einfacher, oder?) den signal-zeitstempel von seiner aktuellen zeit ab, sondern:
3. der empfänger hat ein duplikat des satelliten-pseudocodes. da dieses signal 1ms "lang" ist, wird es dementsprechend jede ms neu gestartet (nicht wirklich, nur zum vergleich mit dem satellitensignal).
jetzt verschiebt der empfänger sein signalduplikat also solange, bis er merkt: aha, nach einer verschiebung meines duplikats von 0,5 ms nach hinten sind die signale deckungsgleich. dann rechnet er die 0,5ms mal 300 km und addiert dann immer weiter 300km, bis er auf einen vernünftigen wert für seine position kommt (für eine dreidimensionale bestimmung braucht er natürlich die signallaufzeiten zu zwei anderen satelliten, soviel ist mir klar
).
meine fragen:
- hab ich das überhaupt richtig verstanden?
- warum wird nicht einfach der zeitstempel des satelliten für die laufzeitberechnung herangezogen?
- wenn die laufzeit über die signalverschiebung errechnet wird, ist dann die ungenaue uhr des empfängers nicht irrelevant (wird ja sowieso nicht zur positionsberechnung verwendet) und der vierte satellit unnötig?
bitte um hilfe, hab mir nämlich alles mögliche schon durchgelesen, komm aber immer noch nicht damit klar...(z.B.: auf der kowoma-seite wird unter /Signalverschiebung gesagt, dass die position über die kreuzkorrelation/signalverschiebung errechnet wird. auf /Positionsbestimmung heißt es wieder, dass die satelliten- und empfänger-uhrzeiten für die positionsberechnung verwendet werden.)
also, ich bin für jede hilfe dankbar
mfg
ein heillos verwirrter fragender