GPS-Positionbestimmungsberechnung auf Bilddatei

Allgemeine Fragen zu GPS und verwandten Themen

Moderator: Roland

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bemu

GPS-Positionbestimmungsberechnung auf Bilddatei

Beitrag von bemu » 17.04.2006 - 15:36

Hallo,

Bin leider nicht fit in Mathematik.

Ein Kartenbild. bei dem ich 2 Referenzpunkte, z.B. linksoben Ecke und rechtsunten Ecke des Bildes, den zugeordnete GPS-Daten weiss (Kalibrierungsdaten).
Den dritten GPS-Position ist irgendwo auf dem Kartenbild zugeordnet, wie berechne ich diesen Position auf dem Bild?

Und wie funktioniert bei mehr als 2 Punkte Kalibrationspunkte?

Gruss Bernd

bemu

Beitrag von bemu » 17.04.2006 - 20:58

Nur Hinweis, die Kartenbild hat die Masstab, das kleiner als 1:100000 ist.
Nehme an, das bei grösseren Massstab sowieso etwas komplizierter wird.

macnetz
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Beitrag von macnetz » 17.04.2006 - 21:46

Hallo Bernd,

der Massstab der Karte ist egal - wichtig ist die Projektion.

Grüsse - Anton

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Beitrag von Roland » 18.04.2006 - 21:34

Hallo,

aaah, das wär was - aber wie fasse ich das alles zusammen ... :D
Und wie finde ich was, dass das allgemeinverständlich ausdrückt ?

So z.B. für die erste Frage von Bernd, die ich dahingehend verstehe, dass er wirklich mal einen Punkt aus GPS-Koordinaten in die Karte transformieren will. Dazu wäre es natürlich vorteilhaft, wenn er UTM-Koordinaten am Gerät anzeigen läßt. Die wären in das Kartensystem einzupassen, zu "transformieren".
Auf der Seite 55 des
Vermessungsskripts
gibt es die Formeln, hm, verständlich ?
Erstmal ohne Formeln ginge es
hier

Bei mehr als jeweils zwei Punkten in Karte und GPS gibt es eigentlich zwei Lösungen: man kann an den vier Transformationsparametern festhalten und diese "überbestimmen" = Helmert-Transformation
oder man kann eine bessere Transformation mit mehr als vier Parametern rechnen, z.B. Affintransformation. Damt kann man die Unterschiede zwischen den Karten- und UTM-Koordinatensytemen besser auffangen.

Und da hätte ich eine Anmerkung: der Maßstab spielt schon eine Rolle.
Die topographischen Kartenwerke bis etwa 1:100.000 haben i.d.R. GK- oder schon UTM-Koordinaten, sind also lagegenau.
Andere Kartenwerke, in kleineren Maßstäben, also ab etwa 1:1.000.000, sind kartographische Abbildungen ohne Anspruch auf exakte Lagekoordinaten (erschlagt mich jetzt nicht).

Manchmal fehlen alle Angaben - und trotzdem gibt es einen Weg
EasyGeo

Uff, reicht das erstmal ?

Grüße Roland

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Beitrag von Roland » 21.04.2006 - 17:14

Hallo Bernd Müller :lol:

wie ich den einschlägigen Internet-Quellen entnehme, geht es also mehr darum, von einer Koordinate auf ein Pixel zu kommen. Ich hatte gedacht, Du wolltest GPS-Koordinaten in ein Karten-Bild einrechnen.
Woher hast Du die Pixelkoordinaten der Passpunkte ?

Vielleicht erstmal hiervon
die ersten zwei Seiten

Jetzt muss man sorgfältig überlegen:

1. umgekehrt als im Beispiel willst Du von UTM- auf Pixelkoordinaten
2. beide Koordinatensysteme sind nicht allein durch Drehung sondern durch eine zusätzliche "Spiegelung" ineinander zu überführen. Ich glaube, daher kommt das rote - beim Koeffizienten E.

In dem von mir oben genannten Vermessungs-Skript kommen nach der S. 55 alle Formeln vor. Du musst nur die Systeme in der richtigen Reihenfolge einsetzen. Ich klinke mich hier aus, denn ich weiß besseres mit meiner Zeit anzufangen, als Pixel zu zählen ...

P.S. Das ist augenzwinkernd gemeint :wink:

Grüße und viel Glück
Roland

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Beitrag von Roland » 08.05.2006 - 19:58

Hallo nochmal,
vielleicht auch Bernd ??

Eigentlich auf der Suche nach "ATKIS"-Infos fand ich noch ein Dokument, das hierher passt und vielleicht andere interessiert.
Hier
AdV-Online
Technisches Regelwerk für den Datenaustausch von Rasterdaten der topographischen Karten entzippen.
Seite 15 des Word-Dokuments zeigt einige Definitionen von Rasterformaten der TOP-Karten.

Grüße Roland

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