Anwendungsweise von Zubehörantennen?

Fragen und Erfahrungen zur Anwendung von GPS beim Wandern, Radeln, Fliegen usw.

Moderator: Roland

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Linksaussen
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Anwendungsweise von Zubehörantennen?

Beitrag von Linksaussen » 31.03.2008 - 23:45

Hallo,

kann mir jemand erklären, wieso die Zubehörantennen z.B. des GPS 60 3 bis 5 Meter Kabel sind?
Ich dachte die Zubehörantennen hätten nur eine stärkere Leistung, aber stattdessen begegnet mir sowas.
Ich verstehe nicht, wie die angebracht und benutzt werden sollen. Wie hab ich mir das vorzustellen?

Danke

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Jörn Weber
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Re: Anwendungsweise von Zubehörantennen?

Beitrag von Jörn Weber » 01.04.2008 - 19:52

Hallo,
Linksaussen hat geschrieben: kann mir jemand erklären, wieso die Zubehörantennen z.B. des GPS 60 3 bis 5 Meter Kabel sind?
Ich dachte die Zubehörantennen hätten nur eine stärkere Leistung, aber stattdessen begegnet mir sowas.
Ich verstehe nicht, wie die angebracht und benutzt werden sollen. Wie hab ich mir das vorzustellen?
Es gibt unterschiedliche Bauweisen für die Antennen, manche sind nur dazu konzipiert, metalbedampfte Autoscheiben zu umgehen.

Gruss Joern Weber

Linksaussen
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Re: Anwendungsweise von Zubehörantennen?

Beitrag von Linksaussen » 01.04.2008 - 21:24

Hallo,

ja aber für ein Outdoor GPS sind solche Antennen dann ja Quatsch.
Und die für das GPS 60 sehen auf der Garminseite ja alle so aus.

Ich weiß ja jetzt, dass das GPS 60 nicht für das Dataloggen gedacht ist,
aber wenn ich eine stärkere Antenne anschaffen möchte, um in
Häuserschluchten Empfang zu haben, kann ich ja nicht so rumlaufen.

Gruß

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jekyll_wolf
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Re: Anwendungsweise von Zubehörantennen?

Beitrag von jekyll_wolf » 02.04.2008 - 09:32

Linksaussen hat geschrieben:....wenn ich eine stärkere Antenne anschaffen möchte, um in
Häuserschluchten Empfang zu haben, kann ich ja nicht so rumlaufen...
Du verfügst über ein 60er Gerät der älteren Generation ?
Das neue Modell 60CSx hat deutlich weniger Probleme mit dem Empfang.
In dem 60CSx wird tatsächlich ein empfangsstärkerer Chipsatz verbaut.

Aus eigenen Erfahrungen mit dem älteren 60er weiss ich jedoch, das bei erschwerten Bedingungen, wie Häuserschluchten, eine korrekte Ausrichtung der Antenne sehr hilfreich ist. Das 60er ( auch die neueren Modelle der 60er-Serie )hat eine Helix-Antenne, diese muss für optimalen Empfang senkrecht nach oben zeigen. Wenn es also nur um das Daten loggen geht, ist eine Befestigung am Schultergurt des Rucksacks ideal.
Eine Zusatzantenne ( Patchantenne, welche horizontal ausgerichtet wird ) würde den Empfang am 60er ( bei Outdooreinsatz in engen Häuserschluchten ) kaum verbessern, es sei denn du befestigst diese oben an einer langen Stange, um damit die Antenne über das Niveau der umliegenden Dächer zu bekommen 8)

In engen Schluchten hat m.E. auch ein guter Empfänger ein Problem, denn durch die Schluchtwände werden GPS-Signale reflektiert, diese sind dann einen Tick länger unterwegs als die Signale, welche direkt auf die Antenne treffen. Somit ergeben sich bereits Ungenauigkeiten bei der Standortbestimmung.

Von dem GPS-System darf man einfach nicht erwarten, das man "gullydeckelgenau" durch die Gegend geführt wird.

Gruß
Wolfgang

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Re: Anwendungsweise von Zubehörantennen?

Beitrag von Linksaussen » 02.04.2008 - 13:51

Hallo Wolfgang,

natürlich weiß ich, dass die Dinger nicht gullydeckelgenau funktionieren können, aber das GPS 60 lag schon sehr daneben und von daher die Frage, ob das mit einer stärkeren Antenne besser werden würde.
Ich hab’ das GPS immer aus der oberen Brusttasche rausgucken lassen, also in einer ähnlichen Position wie am Rucksack.
Du schreibst, ich hätte ein älteres Gerät der 60er Baureihe, das neue Modell 60 CSx habe einen besseren Empfang. Meiner Meinung sind das doch zwei unterschiedliche Baureihen, einmal ohne Kartendarstellung und einmal mit farbiger Kartendarstellung. Mit älterer Gemneration dürfte das doch nichts zu tun haben, oder?

Mal eine andere Frage: Es gibt ja offensichtlich Geräte, die zum Dataloggen gedacht sind z.B. Holux M-241 oder Navilock BT-455PDL Data Logger. Würden diese Geräte damit besser klar kommen?

Bis dann
Thilo

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jekyll_wolf
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Re: Anwendungsweise von Zubehörantennen?

Beitrag von jekyll_wolf » 02.04.2008 - 19:13

Mit dem Modellwechsel wurde der Zusatz "x" bei den 60er eingeführt. X steht für extended Memory. Es kam im Batteriefach ein Memorycardslot für microSD-Speicherkarten hinzu. Gleichzeitig wurde in der Empfängerhardware der leistungsstärkere Sirf III Chipsatz ( high density ) eingeführt.

Heute wie auch bei den vorherigen Modellen gibt es bei der 60er-Reihe Grausstufen und Farbdisplays.
Hier kann man die Spezifikationen der 60er vergleichen: http://www.garmin.com/garmin/cms/site/us/60series

Zu den Dataloggeren und deren Vorteile, vor allem im Vergleich zu den 60er, kann ich Dir nichts konkretes sagen.

Gruß
Wolfgang

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Jörn Weber
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Re: Anwendungsweise von Zubehörantennen?

Beitrag von Jörn Weber » 02.04.2008 - 20:46

Linksaussen hat geschrieben:Hallo,

ja aber für ein Outdoor GPS sind solche Antennen dann ja Quatsch.
Und die für das GPS 60 sehen auf der Garminseite ja alle so aus.
Der GPS 60 ist IMHO eher ein Marinegerät.

Gruss Joern Weber

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