Garmin xTrex h

Fragen und Erfahrungen zur Anwendung von GPS beim Wandern, Radeln, Fliegen usw.

Moderator: Roland

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oruzi
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Garmin xTrex h

Beitrag von oruzi » 07.04.2010 - 18:17

Hallo liebes Forum,

habe mich eben angemeldet und komme auch schon mit einer Frage um die Ecke.

Vor zwei Stunden habe ich mir ein Garmin xTrex h bestellt. Hintergrund ist: ich will einfach in fremden Gebieten ankommen. Brauche weder Geschwindigkeiten noch sonst irgend etwas aus- oder berechnen. Barometer brauch ich auch nicht. Und Kompass habe ich. Nutze also das Gerät zum reinen navigieren.

Nun habe ich gelesen, daß das Teil gar nicht so gut sein soll und man besser ein Gerät der 60er Serie kaufen soll.

Wer hat Erfahrung mit dem xTrex h und kann mir sagen, ob das Gerät zur einfachen Navigation ausreicht?

Vielen Dank,
oli

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Roland
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Re: Garmin xTrex h

Beitrag von Roland » 07.04.2010 - 20:40

Hallo,

jetzt lass Dich nicht verrückt machen. Für unter 100 Euro (? !) ist das ok.

Guck jetzt Fuuußball !

Roland :D

macnetz
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Re: Garmin xTrex h

Beitrag von macnetz » 07.04.2010 - 20:42

Hallo oli,

willkommen im Forum :)

wenn das eTrexH alles macht was du brauchst ist alles ok . . .
Empfehlen würde ich als kartenloses Gerät das Locosys BGT-31 und als Kartengerät das Sportiva oder Endura.

Grüsse - Anton

oruzi
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Re: Garmin xTrex h

Beitrag von oruzi » 08.04.2010 - 21:29

macnetz hat geschrieben:Hallo oli,

willkommen im Forum :)

wenn das eTrexH alles macht was du brauchst ist alles ok . . .
Empfehlen würde ich als kartenloses Gerät das Locosys BGT-31 und als Kartengerät das Sportiva oder Endura.

Grüsse - Anton
Hallo Anton,

vielen Dank für das Willkommen!

Und für Deine Empfehlungen. Ist aber schon zu spät, das xTrex H ist ja schon meins. Vermutlich werde ich erst wissen, was ich (wirklich) brauche, wenn ich etwas nutze, das sich für mich während des nutzens als unbrauchbar erkennbar gibt - ich ich schlicht zu blöde bin, damit umzugehen.

Aber jetzt mal Scherz beiseite: ich werde Ende August nach Afrika, auf den Toubkal klettern. Habe mir überlegt, deswegen das Teil anzuschaffen, um eventuell doch nicht verloren zu gehen...

Grundsatzfrage: Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen Geo- und Wegpunkten? Und wo wir schon dabei sind, gibt es sowas wie ein lexikon für solche Navigeräte? Bin ja mit einer Flut von Fachbegriffen konfrontiert worden und verstehe bestenfalls noch Worte wie Kabel, USB u.ä....

Lieber Gruß
Oliver

oruzi
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Re: Garmin xTrex h

Beitrag von oruzi » 08.04.2010 - 21:30

Roland hat geschrieben:Hallo,

jetzt lass Dich nicht verrückt machen. Für unter 100 Euro (? !) ist das ok.

Guck jetzt Fuuußball !

Roland :D
Hi Roland,

lass mich nicht verrückt machen, sonder aufklären ;-)

Lieber Gruß
Oliver

jkunz
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Re: Garmin xTrex h

Beitrag von jkunz » 14.04.2010 - 18:05

oruzi hat geschrieben:Nun habe ich gelesen, daß das Teil gar nicht so gut sein soll und man besser ein Gerät der 60er Serie kaufen soll.

Wer hat Erfahrung mit dem xTrex h und kann mir sagen, ob das Gerät zur einfachen Navigation ausreicht?
Ich hab ein eTrex H. Ich nutze es primär als robusten, wasserdichten GPS-Logger um z.B. für die OpenStreetMap zu kartografieren und sekundär zur Navigation beim Laufen, Wandern und Geo-Käschen.

Natürlich kann man mit dem eTrex H navigieren. Die Navigation erfolgt in dem man sich Wegpunkte auf einer Karte sucht und diese in das Gerät überträgt. Das Gerät zeigt einem dann immer an wie weit (Luftlinie) es bis zum nächsten Wegpunkt ist und in welcher Richtung der Punkt liegt. Wie man zu dem Punkt kommt ist einem selbst überlassen. Das Ding sagt einem also nicht "Biegen sie bitte jetzt rechts ab". Hat man viele Wegpunkte muss man beim Anwählen des nächsten Wegpunkts eben die Karte zur Hand haben, auf der die Wegpunkte ebenfalls markiert sein sollten. Will man eine bestimmte vorher festgelegte Route abwandern kann man eine Reihe von Wegpunkten zu einer Route zusammenfassen. Man wählt dann nur die Route im Gerät an und das Gerät dirigiert einen von Punkt zu Punkt.

Das Gerät kann halt keine Karten darstellen. Man braucht zur Navigation also extern Karten, egal ob elektronisch oder auf Papier gedruckt. Bei letzteren ist es wichtig ein gutes, brauchbares Koordinatenraster zu haben. Viele Topokarten unserer Landesvermessungsämter haben das nicht. Das ist zimlich ärmlich. Zur Karte kommt noch ein Planzeiger und man hat alles was man braucht. Es ist halt nur etwas mühsam die Koordinaten mit dem Planzeiger abzulesen und in das Gerät einzuspeichern. Papierkarten haben aber den Vorteil auch ohne Batterien zu funktionieren...

Verwendet man elektronische Karten und eine Software wie Viking oder QLandkarte kann man Punkte einfach auf der Karte anklicken und per Kabel in das Gerät übertragen. Leider braucht das eTrex H ein mit 30,-EUR recht teures Spezialkabel. Im Prinzip ist das nur eine serielle Schnitstelle nach RS232, aber eben mit einem sehr speziellen Stecker am GPS-Gerät. Mit der genannten Software kann man dann später auch die Aufzeichnung von der zurückgelegten Strecke aus derm Gerät heraussaugen und auf einer Karte darstellen.

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