Geko 301 oder etrex Vista oder gps60 oder 76?

Fragen und Erfahrungen zur Anwendung von GPS beim Wandern, Radeln, Fliegen usw.

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jakasch

Geko 301 oder etrex Vista oder gps60 oder 76?

Beitrag von jakasch » 05.11.2004 - 14:29

Hallo Forum,

ich habe einen Geko 301 zum Geburtstag geschenkt bekommen und frage mich, ob ich diesen nicht gegen einen anderen Garmin umtauschen soll, d.h. also noch etwas drauflege und dafür ein passenderes Gerät erhalte. Meine typischen Anwendungen sind:

a) Joggen - und dabei Entfernung und Zeit messen und bestimmen
b) Radfahren, und dies ist wahrscheinlich die häufigste Anwendung, in ganz Europa über mehrere Wochen
c) Bergwandern und Trekking in den Alpen oder z.B. in Skandinavien.

In einem "Fachgespräch" sagte mir ein Verkäufer, dass der Geko 301 im Gegensatz zum gsp 60 oder 76 nur dann einen guten Empfang habe, wenn ich diesen waagrecht im oder auf dem Rucksack liegen habe. Entspricht dies wirklich den Alltagserfahrung?


Weitere Frage: eignet sich der etrexVista dazu z.B. in Frankreich oder Irland mit dem Fahrrad die Route zu bestimmen und sich führen zu lassen?
Über einen Tipp würde ich mich sehr freuen.

Hartmut_2

Beitrag von Hartmut_2 » 07.11.2004 - 00:46

Für die genannten Anwendungen (ohne Verwendung von Software-Landkarten) würde ich eigentlich schon den preiswerteren Geko 201 für völlig ausreichend halten. Ich habe nur dieses Gerät.

Wenn man reichlich Zeit an der Landkarte opfert und genau genug arbeitet, lassen sich gut abfahrbare Routen erstellen. Beim Auto hat es sich bei mir bewährt, den Wegpunkt etwas vor dem eigendlichen Abzweig / Wegknick zu legen, da sonst die neue Richtungsinformation u.U. etwas zu spät kommt.

Richtig ist, dass für den Satellitenempfang der Geko 201 freie Sicht zum Himmel braucht. Die Brusttasche ist meist ungeeignet (eigener Körper schirmt ab). "Waagerecht" ist aber Quatsch. Eine Umhängetasche oder Rucksack mit Geko in beliebiger Lage reicht schon (dünnerer Stoff stört nicht). Senkrecht in der Faust, Oberteil Geko frei, reicht völlig. Der Geko 301 sollte nicht schlechter sein.

Hartmut

Ralf S
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Beitrag von Ralf S » 08.11.2004 - 13:09

Ich würde sagen, so unrecht hatte der Verkäufer nicht.
Bei den GPS Handgeräten sind 2 verschiedene Arten von Antennen gebräuchlich: Patch und Helix.
Den besten Empfang bieten Patch-Antennen wenn das Gerät waagrecht betrieben wird (z.B. Garmin 12-er, eTrex-Reihe, Geko), Helix-Antennen wenn das Gerät senkrecht betrieben wird (z.B. Garmin 60/ 76/ 96-er).

Hat das Gerät freie Rundumsicht zu den Sats ist es eigentlich egal, ob das Gerät waagrecht oder senkrecht gehalten wird, der Empfang wird trotzdem ausreichend sein (beobachtet einfach mal die Satellitenstatus-Seite und schwenkt langsam das Gerät von waagrecht auf senkrecht (im Normal Modus, nicht im Batterie-Sparmodus)).
Zum Tragen kommt das bei schlechten Empfangsverhältnissen (z.B. im Wald, Gebirge, Häuserschluchten).
So 30 Grad Abweichung von der idealen Lage ist meist noch akzeptabel.

Gruss
Ralf
http://www.kanadier.gps-info.de

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