Location zum Testen von GPS-Empfängern
Verfasst: 22.03.2012 - 21:22
Folgende Örtlichkeit zum Testen der Absolutgenauigkeit von GPS-Empfängern möchte ich zur Diskussion stellen.
Die Punkte sind mit freundlicher Unterstützung der Universität Rostock mit Sapos-Referenz hochgenau eingemessen worden. Wie wir vorgegangen sind, lässt sich, glaube ich, ganz gut erahnen. Die Runde lässt sich bis auf Punkt 7 zu einer Fläche schließen. Wenn man dabei immer auf dem Bordstein bleibt, ist das auch gut reproduzierbar. Zwischen den Bordsteinen findet man dann auch die Vermessungsnägel.
So ganz unproblematisch ist das Gelände sicher nicht. Die Multipatheffekte durch parkende Autos sollte man nie ganz außer Acht lassen. Abgesehen davon dürften die Punkte 2 und 3 die geringsten Störrfaktoren aufweisen. Die Hecke auf der anderen Straßenseite im Süden ist ca 1,70m hoch. An den Punkten 1, 4, 5 und 6 dürften die Mehrwegseffekte zunehmen. Wenn man die Richtung von Punkt 7 weiterverfogt, wollten wir eigentlich in dem sich nordöstlich anschließendem Innenhof als absolutes Horrorszenario unter dem Baum noch einen Punkt setzen. Da ist uns dann aber auch das RTK ausgestiegen.
Bei folgenden Punkt bin ich mir allerdings unsicher in der Beurteilung. Wie weit können die Mehrwegseffekte der beiden hohen Gebäude im Norden und Osten reichen. Bei den nahegelegenen eingemmessenen Punkten wirken sie zusätzlich schon durch die Abschattung. Können sie daneben aber auch Einfluss auf die von mir als problemlos eingestuften Punkte 2 und 3 haben?
http://www.gpsworld.com/tech-talk-blog/ ... gnss-11328
Die zweite Sache betrifft den Referenzdienst selber und ist wahrscheinlich für die meisten hier diskutierten GPS-Empfänger irrelevant. Das Leica-GPS arbeitete beim Einmessen der Punkte nach eigenen Aussagen im Millimeterbereich. SAPOS ist meines Wissens auf das ETRS89-System geeicht. Inwieweit kann es da zu Verfälschungen kommen, wenn ich im WGS84-System bleibe?
gr w
Die Punkte sind mit freundlicher Unterstützung der Universität Rostock mit Sapos-Referenz hochgenau eingemessen worden. Wie wir vorgegangen sind, lässt sich, glaube ich, ganz gut erahnen. Die Runde lässt sich bis auf Punkt 7 zu einer Fläche schließen. Wenn man dabei immer auf dem Bordstein bleibt, ist das auch gut reproduzierbar. Zwischen den Bordsteinen findet man dann auch die Vermessungsnägel.
So ganz unproblematisch ist das Gelände sicher nicht. Die Multipatheffekte durch parkende Autos sollte man nie ganz außer Acht lassen. Abgesehen davon dürften die Punkte 2 und 3 die geringsten Störrfaktoren aufweisen. Die Hecke auf der anderen Straßenseite im Süden ist ca 1,70m hoch. An den Punkten 1, 4, 5 und 6 dürften die Mehrwegseffekte zunehmen. Wenn man die Richtung von Punkt 7 weiterverfogt, wollten wir eigentlich in dem sich nordöstlich anschließendem Innenhof als absolutes Horrorszenario unter dem Baum noch einen Punkt setzen. Da ist uns dann aber auch das RTK ausgestiegen.
Bei folgenden Punkt bin ich mir allerdings unsicher in der Beurteilung. Wie weit können die Mehrwegseffekte der beiden hohen Gebäude im Norden und Osten reichen. Bei den nahegelegenen eingemmessenen Punkten wirken sie zusätzlich schon durch die Abschattung. Können sie daneben aber auch Einfluss auf die von mir als problemlos eingestuften Punkte 2 und 3 haben?
http://www.gpsworld.com/tech-talk-blog/ ... gnss-11328
Die zweite Sache betrifft den Referenzdienst selber und ist wahrscheinlich für die meisten hier diskutierten GPS-Empfänger irrelevant. Das Leica-GPS arbeitete beim Einmessen der Punkte nach eigenen Aussagen im Millimeterbereich. SAPOS ist meines Wissens auf das ETRS89-System geeicht. Inwieweit kann es da zu Verfälschungen kommen, wenn ich im WGS84-System bleibe?
gr w