Genauigkeit 1,7 meter mit DGPS

Fragen und Erfahrungen zur Anwendung von GPS beim Wandern, Radeln, Fliegen usw.

Moderator: Roland

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Roland
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Beitrag von Roland » 22.04.2006 - 18:58

Hallo,

Ouuuu must I ?

Wir sind doch im Forum an dem Thema "Signalverarbeitung" bisher glücklich vorbeigeschrammt ...
An ein paar Beispielen kann ich nur zeigen, wie sich das Signalverhalten meiner Anschauung entzieht.
Michaels
Regen bzw. viel Feuchtigkeit in der Troposhäre verändert die Signallaufzeiten und verändert die Genauigkeit. Das ist aber auch so gering, dass es nur die Vermesser (Roland, Dein Einsatz!) merken dürften.
stelle ich mal einem Skript der Uni Münster entgegen. Da nur die Abbildung in der Mitte anschauen
Kapitel 4.2
Bei hohem Waserdampfgehalt der Troposphäre wird die Genauigkeit besser. Und zwar deutlich. Die Vermesser merken das nicht so direkt, weil sie immer Relativ-Messungen zu Referenzstationen machen. Vermesser merken manches nicht so direkt ...

Weiter muss gesagt werden, dass man ja keine Radiowellen empfängt sondern nur die Phasenwechsel , quasi Nullen und Einsen.
Das unterscheidet sie schonmal vom Fernsehen.
Satelliten-Fernsehen wird außerdem bei 10-11 GHz ausgestahlt, oder?

Dann geht es noch darum, dass die Signale so mit 50 W vom Satelliten abgestrahlt, hier unter der Rauschgrenze empfangen werden. Dazu hilfsweise ein Zeitschriftenartikel von ...
... Jean-Marie Zogg dort erstmal nur die Abbildung auf Seite 4 unten.
Das zaubern die GPS-Erfinder durch die Code-Korrelation hin, s. auch Kowoma. Signale die man im Rauschen gar nicht erkennt, kann man durch Multiplikation mit einem identischen Signal im Empfänger auswerten ? DIE SPINNEN, DIE SIGNAL-THEORETIKER :wink:

Ich könnte demnach die Sterne am blauen Tageshimmel erkennen, wenn ich nur genau wie die Sterne blinzle (Twinkle twinkle little star ...) :shock: ?
WAS FÜR EIN UNSINN !

Aber es funktioniert.

Frustrierte Grüße, weil ich das alles nicht so verstehe
Roland
Zuletzt geändert von Roland am 22.04.2006 - 20:09, insgesamt 2-mal geändert.

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Hartmut
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Beitrag von Hartmut » 22.04.2006 - 19:59

moin,
also roland, das muß ich dir sagen, du findest immer geniale links. endlich mal was verständliches. :shock: :shock: :shock:
das kommt mir so langsam vor, als wenn ich in eine kreissäge gegriffen hab und die versicherung will wissen: WELCHER ZAHN WAR DER ERSTE ?
:lol:
mit den phasen und gruppengeschwindigkeiten hats glaub ich weniger, aber lies dir das mit den dämpfungen mal ruhig durch, es sind zwar unheimlich kleine werte, aber bedenken wir doch, das hier auch millionenfache verstärkungen im spiel sind um überhaupt was zum verarbeiten zu kriegen.
der artikel aus heise´s ct´gibt schon weniger her.

bis denn
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
ich bin zwar verantwortlich, für das was ich sage, aber nicht dafür, wie du es verstehst.

rechtschreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.

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Beitrag von Roland » 22.04.2006 - 20:06

Hallo Hartmut,

schon alles wieder aufgeräumt ?
Was machen die Katzen.

Ja mit den Links ist das so eine Sache. Ich bin auf dem Gebiet wirklich nicht zuhause und habe etwas Einleitendes gesucht. Bisher vergebens.

Michael Ausführungen sind ok, aber (Stichwort: Dämpfung) wenn man so hinter die dBs dBWs, dBms schauen will ...

Jetzt keinen Schnack, ich bin gleich weg

Grüße Roland

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Beitrag von Hartmut » 22.04.2006 - 20:50

moin,
aufgeräumt ????, wie denn, bei 12.000 km distanz. ich wollte gemütlich am 27. kommen, ins womo klettern, heizung an, ich brauch ja minimum 28°C und denn eben noch neue bremsscheiben druff. freitag zum tüv und denn los nach bremerhaven. das kann ich alles knicken, ich muß nu erst den saustall aufräumen, den die vandalen hinterlassen haben, zusehen das eine neue scheibe reinkommt und denn die bremsen. nu ist montag auch noch feiertag, also wird dienstag erst tüv sein und je nachdem, was die noch zu maulen haben gehts denn auf achse. werden somit keine ruhigen 4 wochen urlaub in d-land. :cry: :cry: :cry:

bis denn
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
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Beitrag von Ritzel » 23.04.2006 - 09:15

Tach zusammen,

du hast recht Roland und die Links erklären einiges. Die Betriebsart PSK funktioniert bei der Informationsübertragung ähnlich, nur die Frequenzen sind "etwas" niedriger, aber mit 5Watt habe ich schon Stationen aus Australien gearbeitet mit einer W3DZZ, die schlapp im Garten rumhängt.
Ich denke das reicht dann zum Thema "Einflüsse auf die Genauigkeit".
Es war wohl Zufall das ich Testdaten von Egnos immer Nachts und nur bei klarem Himmel empfangen habe und daraus die falschen Schlüsse gezogen habe.

Schönen Sonntag

Gerd

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Signalverschlechterung bei Unwetter

Beitrag von Deichgraf » 13.01.2007 - 19:28

Hi,
seit ich eine GPS-Maus habe,teste ich diese gegen und mit meinem Loox.
Bei einem Test in meiner Laube stellte ich fest, dass beim Aufzug eines Unwetters schlagartig alle Werte um ca. 2 db fielen, in der Anzeige waren hohe 30iger und 40iger Werte.
Dass sich aufgrund der Änderung der Satellitenkonstellation die Werte auch stetig verändern, habe ich auch wahrgenommen.

Gruß
Günther

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