Hi, Thomas,
die private und damit kostenlose Nutzung von GPS beschränkt sich auf L1-Frequenzen; L2 kostet Kohle.
Es stimmt schon, dass nur die Signale von 4 Satelliten zur Berechnung der Position benötigt werden, aber je mehr empfangen werden, um so besser ist evtl. die rechnerische Konstellation, es sei denn, die Satelliten stehen alle in Reihe.
Gruß
Günther
Wie viele Satelliten beim GPS Empfang
Moderator: Roland
Hallo an beide,
wie die Positionslösungen auf den Chips ablaufen, hätte ich auch mal gerne gewusst. Obwohl ... wenn dann die Formeln sich länglich schlängeln, würde ich auch wieder passen und weiterblättern. Ich hatte mal hier irgendwo ein, zwei (englischsprachige) Bücher genannt, von denen ich solche Infos erwartete.
Aber: muss ich das wissen ?
Zur L2-Frequenz: die ist durchaus kostenlos. Nur L2-Empfänger, korrekter L1- und L2-Empfänger, das sind z.B. Vermessungsempfänger von Leica, Topcon, Trimble (in alphabetischer Folge ...), die kosten was. Die schlagen gleich fünfstellig zu Buche. Die sind aber auch für die Positionierung über Phasenmessungen ausgelegt.
Grüße Roland
wie die Positionslösungen auf den Chips ablaufen, hätte ich auch mal gerne gewusst. Obwohl ... wenn dann die Formeln sich länglich schlängeln, würde ich auch wieder passen und weiterblättern. Ich hatte mal hier irgendwo ein, zwei (englischsprachige) Bücher genannt, von denen ich solche Infos erwartete.
Aber: muss ich das wissen ?
Zur L2-Frequenz: die ist durchaus kostenlos. Nur L2-Empfänger, korrekter L1- und L2-Empfänger, das sind z.B. Vermessungsempfänger von Leica, Topcon, Trimble (in alphabetischer Folge ...), die kosten was. Die schlagen gleich fünfstellig zu Buche. Die sind aber auch für die Positionierung über Phasenmessungen ausgelegt.
Grüße Roland
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KoenigDickBauch
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- Registriert: 25.01.2007 - 21:59
Re: Private Nutzung GPS = L1
Hallo Günther,
Da kam mir der Gedanke, wenn so 12 Satelliten am himmel sind, dann gibt es ja viele Kombinationen von 4, die einen ähnlichen PDOP haben. Jetzt nur den "besten" zu nehmen wäre ja logisch, aber könnte man nicht alle kombinationen nehmen um dann diese gewichtet zu mitteln. Hier würde man dann bei 12 Satelliten dann vielleicht doch weit aus mehr als 12 Kanäle benötigen, wenn dann in den 4er Gruppen einzelne Satelliten doppelt vor kämen.
Gruß
Thomas
Ich interpretierte, die Aussage im Buch so, das die Programme jeweils nur 4 Kanäle ausnutzen würden, einen 5ten würden sie benötigen, damit, wenn einer verschwindet, übergangslos weiter gerechnet werden kann.Deichgraf hat geschrieben:Es stimmt schon, dass nur die Signale von 4 Satelliten zur Berechnung der Position benötigt werden,...
Da kam mir der Gedanke, wenn so 12 Satelliten am himmel sind, dann gibt es ja viele Kombinationen von 4, die einen ähnlichen PDOP haben. Jetzt nur den "besten" zu nehmen wäre ja logisch, aber könnte man nicht alle kombinationen nehmen um dann diese gewichtet zu mitteln. Hier würde man dann bei 12 Satelliten dann vielleicht doch weit aus mehr als 12 Kanäle benötigen, wenn dann in den 4er Gruppen einzelne Satelliten doppelt vor kämen.
Das ist die Frage, ist das in silizium geschweißte programm 4 Kanäle rein und 1 Kordinate raus, oder werden alle Kanäle mit einander verarbeitet. Ich glaubte version 1 aus dem Buch zu lesen.Deichgraf hat geschrieben:...,aber je mehr empfangen werden, um so besser ist evtl. die rechnerische Konstellation, es sei denn, die Satelliten stehen alle in Reihe.
Gruß
Thomas
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KoenigDickBauch
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Hallo Roland,
Das mit dem Weiterplättern kenn ich, bin erst beim ersten querlesen, da kommen noch ein paar runden, jedes etwas tiefer, damit man den Gesamtüberblick nicht verliert. Verleicht kann ich dann nach der 1000 Runde die Frage beantworten.
Gruß
Thomas
Was verstehst du unter muss. Das ist ja wie eine Frage an Radio Eriwan. (wer kennt diese Witze noch)Roland hat geschrieben:wie die Positionslösungen auf den Chips ablaufen, hätte ich auch mal gerne gewusst. Obwohl ... wenn dann die Formeln sich länglich schlängeln, würde ich auch wieder passen und weiterblättern. Ich hatte mal hier irgendwo ein, zwei (englischsprachige) Bücher genannt, von denen ich solche Infos erwartete.
Aber: muss ich das wissen ?
Das mit dem Weiterplättern kenn ich, bin erst beim ersten querlesen, da kommen noch ein paar runden, jedes etwas tiefer, damit man den Gesamtüberblick nicht verliert. Verleicht kann ich dann nach der 1000 Runde die Frage beantworten.
Wieder so eine Frage an Radio Eriwan. Im Prinzip JA, Jeder kann die L2 Frequenz empfangen und auswerten. NEIN man benötigt irgend welche Schlüssel (wie schon gesagt, ich blättere noch zu viel) damit man das Signal vollständige auswerten kann. Für diese Schlüssel muss man was zahlen. Dies wiederum wird wahrscheinlich beim Kauf von so einem Teuren Gerät entrichtet.Roland hat geschrieben:Zur L2-Frequenz: die ist durchaus kostenlos. Nur L2-Empfänger, korrekter L1- und L2-Empfänger, das sind z.B. Vermessungsempfänger von Leica, Topcon, Trimble (in alphabetischer Folge ...), die kosten was. Die schlagen gleich fünfstellig zu Buche. Die sind aber auch für die Positionierung über Phasenmessungen ausgelegt.
Gruß
Thomas
Hallo Eure Mächtigkeit,
da ich im Moment andere Sorgen habe nur eine kurze Erwiderung.
"Muss ich das wissen " soll heißen, ich respektiere die Distanz zwischen mir kleinem Würstchen und den echten Experten. So leid mir das tut ...
Zur L2-Frequenz heute auch nicht viel. Der Code da drauf ist der militärische. Den kriegt man nur, wenn man wie James Bond diesem kleinen orangenen Kästchen hinterherjagen würde.
(Hier müsste ich Nachbessern, der militärische Code ist auch auf der L1-Frequenz, und da gibt's den P- und Y-Code. An den P-Code kommt man glaube noch ran, der Y-Code ist für den Ernstfall. Lieber ein andermal).
Und ich glaube 'mein' Begriff Phasenmessung ist auch zu sehr an der analogen Radiofrequenz-Ausbreitung orientiert. Hier haben wir es aber digitaler Signalverarbeitung zu tun.
*seufz*
Roland
da ich im Moment andere Sorgen habe nur eine kurze Erwiderung.
"Muss ich das wissen " soll heißen, ich respektiere die Distanz zwischen mir kleinem Würstchen und den echten Experten. So leid mir das tut ...
Zur L2-Frequenz heute auch nicht viel. Der Code da drauf ist der militärische. Den kriegt man nur, wenn man wie James Bond diesem kleinen orangenen Kästchen hinterherjagen würde.
(Hier müsste ich Nachbessern, der militärische Code ist auch auf der L1-Frequenz, und da gibt's den P- und Y-Code. An den P-Code kommt man glaube noch ran, der Y-Code ist für den Ernstfall. Lieber ein andermal).
Und ich glaube 'mein' Begriff Phasenmessung ist auch zu sehr an der analogen Radiofrequenz-Ausbreitung orientiert. Hier haben wir es aber digitaler Signalverarbeitung zu tun.
*seufz*
Roland