Hallo Harald,
nochwas zu den alten Fragen.
Wanningers Untersuchungen waren für mich als ZfV-Bezieher neu. Das darf einen keinesfalls aus dem Gleichgewicht bringen.
(Einige Leute meines Jahrgangs empfehlen das Zerreissen der ZfV sofort nach Empfang. Ich lese gelegentlich noch die angefügten DVW-Nachrichten
)
Halten wir fest:
GNSS-Signale haben eine Laufzeit zur Antenne und im Receiver.
1. Antenne
ARPs sind feste Punkte.
Auf diesen beziehen sich die PCV.
PCVs sind leidlich abhängig von den Frequenzen.
2. Receiver
Wanningers Beitrag bringt für mich die Erkenntnis, dass das Aufdröseln der Glonass-Frequenzen in verschiedenen Receivern unterschiedlich lange braucht. Hmm, eigentlich nahe liegend, da wohl jeder Hersteller eigene Lösungen hat. Aber dass auch hier eine Frequenzabhängigkeit besteht, überrascht mich schon.
Und dass Wanninger die Nanosekündchen/die Zentimeter im Receiver quasi messen kann – Respekt.
Sind ja schon Pikosekunden, die Abbildungen zeigen Registrierungen auf Millimeter ( das rechne ich um).
Für HF-Fans vielleicht eher selbstverständlich.
Bei der „in-situ“-Kalibrierung von Geo++ fällt mir nur ein, dass Glonass ja größere Lücken zum Zeitpunkt der Messung haben kann. Und dass man vom Wohlverhalten der Frequenzen, der Ionosphäre usw. abhängig ist. Kurz: Warum geht man nicht in eine (ja wie heisst die nun) schalltote Kammer und lässt ein paar Pseudolites kreisen ?
Jaja, der Roboterarm hat keine Reservierungszeiten - und keine Reservierungsgebühren.
Nochmal zu Afrika:
Welche Referenzstationen wurden denn benutzt ?
Grüße Roland