UTM zur Richtungsberechnung nutzen
Moderator: Roland
- KoenigDickBauch
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UTM zur Richtungsberechnung nutzen
Hallo,
wenn ich von A nach B möchte und rechne die Koordinaten nach UTM um. darf ich dann die Richtung über den atan2 aus den dx und dy ermitteln?
Wie groß wird der Fehler sein, gegen über dem, wenn man sphärisch rechnet?
Gruß
Thomas
wenn ich von A nach B möchte und rechne die Koordinaten nach UTM um. darf ich dann die Richtung über den atan2 aus den dx und dy ermitteln?
Wie groß wird der Fehler sein, gegen über dem, wenn man sphärisch rechnet?
Gruß
Thomas
Re: UTM zur Richtungs berechnung nutzen
Hallo Thomas,KoenigDickBauch hat geschrieben:Wie groß wird der Fehler sein, gegen über dem, wenn man sphärisch rechnet?
das hängt ab
- vom Breitengrad
- von der Strecken-Länge dx
- vom Abstand zum Zentral-Meridian (Abweichung Gitter-Nord)
Du kannst ja mit einem Beispiel im Randbereich die maximale Abweichung abhängig vom Breitengrad feststellen.
Grüsse - Anton
Umrechnung nach UMTS
Hi, Thomas,
solche Rechnereien erledigt mein GPS .
Ich habe zwar ein gutes Buch über Karte, Kompass und GPS, aber an eine Umrechnung von Gauß-Krüger nach UMTS ist nicht gedacht worden bzw. der Hinweis erfolgt, dass eine abweichende Kartenprojektion und ein anderes Kartenbezugssystem zugrunde liegen.
Gruß
Günther
solche Rechnereien erledigt mein GPS .
Ich habe zwar ein gutes Buch über Karte, Kompass und GPS, aber an eine Umrechnung von Gauß-Krüger nach UMTS ist nicht gedacht worden bzw. der Hinweis erfolgt, dass eine abweichende Kartenprojektion und ein anderes Kartenbezugssystem zugrunde liegen.
Gruß
Günther
- Jörn Weber
- Beiträge: 789
- Registriert: 03.02.2007 - 16:11
- Wohnort: Jena
Re: UTM zur Richtungs berechnung nutzen
Hallo Anton,
Gruss Joern Weber
bei einer UTM-Projektion ist der Fehler bei einer planen Winkelberechnungen am Zentralmeridian genauso groß wie am Grenzmeridian. Der Bereich der höchste Genauigkeit befindet sich wegen des Scalings des Projektionszylinders bei eine UTM-Karte jeweils 1,5° östlich und westlich des Zentralmeridians. Und zwar genau dort wo der Projektionszylinder die Erdoberfläche schneidet. Oder anderes gesagt die UMT-Projektion verteilt den Projektionsfehler optimal auf die gesamte Fläche einer UTM-Zone. Was die Breite angeht ist UTM in hohen Breiten sowieso nicht definiert. Hier sollte man lieber UPS verwenden.macnetz hat geschrieben: Du kannst ja mit einem Beispiel im Randbereich die maximale Abweichung abhängig vom Breitengrad feststellen.
Gruss Joern Weber
- Jörn Weber
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Re: Umrechnung nach UMTS
Hallo Günther
Gruss Joern Weber
Oder GeoTransDeichgraf hat geschrieben: solche Rechnereien erledigt mein GPS .
Die Umrechnung der Koordinatensysteme ineinander wäre eigentlich Kleinkram. Der Knackpunkt ist die Umrechnung der unterschiedlichen Map Datum und das unterschiedliche Scaling wenn man es dann ganz exakt haben möchte.Ich habe zwar ein gutes Buch über Karte, Kompass und GPS, aber an eine Umrechnung von Gauß-Krüger nach UMTS ist nicht gedacht worden bzw. der Hinweis erfolgt, dass eine abweichende Kartenprojektion und ein anderes Kartenbezugssystem zugrunde liegen.
Gruss Joern Weber
Hallo,
ich verstehe Thomas Eingangsfrage dahingehend, welche Richtungsverzerrungen die UTM-Projektion einer Geraden gegenüber der "Original"-Richtung auf dem Ellipsoid hat, insofern deute ich "Sphärisch" in "Sphäroidisch" um. UTM und GK sind ja nur winkeltreu im Kleinen, sagen wir im Umkreis weniger Kilometer.
Nun, hierzu gäbe es einen PDF-Link.
Tja Thomas ...
Ich warte ....
.
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Sag: Bittebitte lieber Roland, diesen PDF-Link hätte ich gerne.
.
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http://tau.fesg.tu-muenchen.de/~iapg/we ... ift_LV.pdf
Dort auf den Dokumentenseiten 37/38 werden Hinweise gegeben.
Ich hab' das jetzt nicht durchgerechnet. Nach dem Vorzeichen frag' bitte nicht.
Ich komm' jetzt nicht genau drauf, aber da war noch ein minimaler Unterschied zwischen Richtungswinkel und Gegenrichtungswinkel.
Grüße Roland
ich verstehe Thomas Eingangsfrage dahingehend, welche Richtungsverzerrungen die UTM-Projektion einer Geraden gegenüber der "Original"-Richtung auf dem Ellipsoid hat, insofern deute ich "Sphärisch" in "Sphäroidisch" um. UTM und GK sind ja nur winkeltreu im Kleinen, sagen wir im Umkreis weniger Kilometer.
Nun, hierzu gäbe es einen PDF-Link.
Tja Thomas ...
Ich warte ....
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Sag: Bittebitte lieber Roland, diesen PDF-Link hätte ich gerne.
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http://tau.fesg.tu-muenchen.de/~iapg/we ... ift_LV.pdf
Dort auf den Dokumentenseiten 37/38 werden Hinweise gegeben.
Ich hab' das jetzt nicht durchgerechnet. Nach dem Vorzeichen frag' bitte nicht.
Ich komm' jetzt nicht genau drauf, aber da war noch ein minimaler Unterschied zwischen Richtungswinkel und Gegenrichtungswinkel.
Grüße Roland
- KoenigDickBauch
- Beiträge: 303
- Registriert: 25.01.2007 - 21:59
Hallo,
gerade hatte ich noch Ruhe, die vorausgegangenen Antworten nochmal durchzulesen. Hm.
Und
Grüße Roland
gerade hatte ich noch Ruhe, die vorausgegangenen Antworten nochmal durchzulesen. Hm.
In unseren Breiten sind das 2°45', etwa 180 km östlich/westlich des Mittelmeridians. Am Äquator komme ich auf etwas mehr als 1,6°, kann aber nicht mit Bestimmtheit sagen, welchen Radius ich verwenden muss.Jörn hat geschrieben:Der Bereich der höchste Genauigkeit befindet sich wegen des Scalings des Projektionszylinders bei eine UTM-Karte jeweils 1,5° östlich und westlich des Zentralmeridians. Und zwar genau dort wo der Projektionszylinder die Erdoberfläche schneidet
Hättest Du dazu einen Link, gern auch einen PDF-Link (für Thomas ). Aus dem Bauch heraus meine ich, dass am Mittelmeridian zwar der Maßstabsfaktor 0,9996 ist, die Maßstabsänderung aber am geringsten und damit die Verzerrungen ... ?Jörn hat geschrieben:... die UMT-Projektion verteilt den Projektionsfehler optimal auf die gesamte Fläche einer UTM-Zone.
Und
Über die Umrechnung muss man bestimmt seeehhhr lange nachdenkenGünther hat geschrieben:... aber an eine Umrechnung von Gauß-Krüger nach UMTS ist nicht gedacht worden ...
Grüße Roland
- KoenigDickBauch
- Beiträge: 303
- Registriert: 25.01.2007 - 21:59
Hallo Roland und alle anderen,
als Geocacher muss man so mach dumme aber auch oft interessante Aufgabe rechnen. Damit man es etwas einfacher hat, wenn man so ein Berg gerade hoch gekraxelt ist, dann leidet doch sehr das Einmaleins, habe ich ein kleines Programm gebastelt. Das Programm, was natürlich eigentlich zwei ist, läuft unter Windows und Windows CE. Die Eingabe ist eine Scriptsprache, die die dann vom Programm abarbeitet wird. Hier gibt es dann so was wie Umwandeln nach UTM oder Projektieren.
Wenn also jemand Lust hat es auszuprobieren, der schicke er mir ein Email.
Dabei ist eine Allfunc.inp in der alle Funktionen erklärt sind. Ansonsten ist die Oberfläche so einfach, das man keine Handbuch benötigen sollte.
Gruß
Thomas
als Geocacher muss man so mach dumme aber auch oft interessante Aufgabe rechnen. Damit man es etwas einfacher hat, wenn man so ein Berg gerade hoch gekraxelt ist, dann leidet doch sehr das Einmaleins, habe ich ein kleines Programm gebastelt. Das Programm, was natürlich eigentlich zwei ist, läuft unter Windows und Windows CE. Die Eingabe ist eine Scriptsprache, die die dann vom Programm abarbeitet wird. Hier gibt es dann so was wie Umwandeln nach UTM oder Projektieren.
Wenn also jemand Lust hat es auszuprobieren, der schicke er mir ein Email.
Dabei ist eine Allfunc.inp in der alle Funktionen erklärt sind. Ansonsten ist die Oberfläche so einfach, das man keine Handbuch benötigen sollte.
Gruß
Thomas