wrosner hat geschrieben:
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Was soll den das Teil in etwa für Abmessungen haben?
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Soll ich denen jetzt die Daten von Josef's Choke-Ring oder / und von dem genannten Projekt senden?
Ich habe mal ein Bild gesehen, da war etwas drauf mit einer Kantenlänge von 120 mm (eine quadratische Trägerplatine mit Befestigungslöchern in den vier Ecken, der eigentliche Antennen-Hokuspokus war natürlich kreisrund darin und auch nochmal deutlich kleiner).
Aber vielleicht war das auch nur ein Testexemplar von vielen verschiedenen Versuchen.
Stecke wie gesagt da überhaupt nicht drin und wollte auch nur darauf hinweisen, dass es zur Entwicklung höherwertiger Mehrfrequenzantennen offenbar nicht des Millionenetats eines US-amerikanischen Großkonzerns bedarf ...
Das Zauberwort heißt in diesem Fall SAP (hat aber nix mit den Walldorfern zu tun, sondern steht für "Shorted Annular Patch"). Keine Ahnung davon ...
Das führt aber m.E. auch von unserem eigentlichen Thema ab.
Nicht dass der Eindruck entsteht, ich will mich gar zu sehr bei Josef einschleimen, aber aus meiner Sicht gibt es im Moment keinen besseren Lösungsansatz, das Nutzungspotenzial "unserer" L1-Trägerphasen-Rohdatenempfänger adäquat zu steigern. Das Ding ist eben nicht nur offenbar gut durchdacht, sondern innerhalb der entsprechenden Projekte an der Beuth-Hochschule auch schon mal richtig überprüft worden (siehe die Publikationen dazu).
Ich habe erst vor wenigen Tagen mit einem Praxisanwender solcher Low-Cost-L1-Receiver telefoniert, da fiel mir beinahe der Unterkiefer aus dem Kaugelenk, als er mir erzählte, für den äußeren Ring einen Alu-Kochtopf zerschnitten zu haben. Auf eine solch geniale Idee muss man erst mal kommen! Ich überlege seit Monaten, wie man dem Kostendilemma für die Auftragsherstellung v.a. eben der Außenringe aus entsprechend großen Durchmessern von dünnwandigen Alu-Rohren _irgendwie_ entkommen könnte, und dann das! Mein armes altes Hirn: Gelegenheit verpasst!
Aber was die Abdeckung bzw. Einhausung eines solchen Choke-Rings betrifft, wäre ich auch schon wieder etwas skeptisch (bzw. ratlos). Würde im Zweifelsfall also eher ganz darauf verzichten, zumal ich das Ding auch selbst gar nicht im unbeobachteten Ganzjahresbetrieb nutzen könnte.
Aber da beißt die Maus keinen Faden ab: an das Antennenthema muss man ran, wenn solche Faxen wie RTKLIB nicht nur bei Vollmond und Mars im Konjunktiv zu Venus Freude bereiten sollen! Auf die größere Bedeutung der Antenne im Vergleich zum Empfänger hatte ja auch schon die Publikation aus dem Takasu-Dunstkreis selbst hingewiesen ...
Habe gerade keine Verweise zur Hand (schon mit dem Tablet im Bett), aber die Veröffentlichungen aus Tokio und Berlin sind hier doch bestimmt schon bestens bekannt, oder?