kurble mal im Link zur Seite 10 (das Messband..).Deichgraf hat geschrieben: http://www.geosoft-gps.de/gps_infos/GPS_Grundlagen.pdf
Hier steht:
Und:Die von den GPS-Satelliten ausgesendeten Signale
bestehen aus den beiden Trägerphasen (L1, L2) mit
einem aufmodulierten Code (C/A-, P-Code).
Was so nicht stimmt.Der Code liefert die dicken
Striche ~jede 300m, mit
eindeutiger Zuordnung
Die Trägerphase liefert die feinen Striche
~jede 20 Zentimeter, aber ohne eindeutige Zuordnung
Situation am Sonntag um 00:00 Uhr (GPS-Systemzeit)
Es wird die erste Schwingung der Trägerfrequenz (L1) gesendet,
es wird der erste Chip des C/A-Codes gesendet,
es wird das erste Bit des TLM gesendet, darauf die Z-Epochen und die restlichen Daten der Subframe.
All diese Signale, ja jede Schwingung des L1, bzw. L2 Signals, ja sogar jeder Phasenzustand aller Signale, steht in einem absolut festem Verhältnis zur Bahn des SAT.
Jedem Punkt der Bahn ist ein Zustand der Schwingung des Trägers L1/L2 zugeordnet.
Nun lassen wir unserem Empfänger nur einen einzigen Sender sehen.
Er habe alle Frame-Daten empfangen (12,5 min), er habe sich auf das C/A-Signal dieses SAT eingephast.
Er kann nun jeden Punkt des SAT, an dem sich dieser zu jener GPS-Zeit befindet, angeben.
Er kann aber nicht sagen wie weit er zu einer bestimmten GPS-Zeit von diesem entfernt, bzw. wie weitdiesewr von ihm weg ist.
(er kann nicht aufgrund der Phasenverschiebung des C/A-Codes seinen Abstand zum SAT erkennen [wegen der 300er])
Selbst eine Information, so wies beim "Prof" steht ("Jeder Satellit sendet laufend ein Datenpaket aus, das u. a. die Sendezeit und die augenblickliche Position des Satelliten enthält"), hilft nicht weiter.
Der Empfänger ist damit nicht in der Lage seinen Abstand zu ihm zu erkennen.
Denn alle Informationen die er hat sind nicht instantan bei ihm eingetrudelt, sondern erst nach der Signallaufzeit.
Und die kennt er nicht!!
Er muss erstmal seine eigne Uhr auf die Systemzeit vom GPS bringen.
Vorher hat er keine Chance!
Erst dann ist er in der Lage einen Sendepunkt des SAT, also eine bestimmte L1- und/oder L2 Schwingung, welche mit dem C/A Code, dem Z_Zähler, dem TLM-Word usw. eindeitig verknüpft ist auszuwählen um zu vergleichen wann das mit seinen Daten zusammenpasst.
Erst dann kann er die Laufzeit zu ihm, somit seinen momentanen Abstand zu diesem eindeutigem Sendepunkt, bestimmen.
Und zwar deswegen weil seine Uhr nun gleich wie die GPS-Zeit taktet, die Differenz -daundda gesendet-, -jetzterst angekommen- nun erkannbar ist.
Es muss keine echte Uhr sein, es reicht auch eine Softwareuhr.
Wie die Synchronisation der Empfängeruhr abläuft, das mit den vier SAT, das wurde ja schon öfters eingestellt, auch wie die Auswertung der SAT-Signale aussieht.
Die Uhren in den SATs werden nicht nachgestellt oder korrigiert, ihr Gangfehler wird dem Empfänger in einem Subframe mitgeteilt.
Der Empfänger muss ihn selber einbeziehen.
Diese Behauptung:
ist einfach nur lächerlich.Ohne Berücksichtigung der Relativitätstheorie würde das Verfahren versagen.
Die sogenannten R-Effekte sind so mikrig dass sie beim GPS unter ferner liefen laufen.
Die Behauptung der RT dass die Zeit oben schneller vergeht ist deswegen Nonsens, weil -die Zeit- nicht existiert.
Was stimmt ist die Aussage dass eine Uhr oben im SAT schneller tickt als herunten, und dass eine bewegte Uhr langsamer tacktet auch.
Dabei ist jeweils die Erde als der Bezug der jeweiligen Aussage angenommen.
Was man so vereinfacht nicht stehen lassen kann.Deichgraf hat geschrieben: In den Codegeneratoren des Signalprozessors werden der C/A- bzw. P-Code
nachgebildet und mit dem empfangenen Satellitensignal korreliert. Daraus
ergeben sich Informationen über Codeverzögerung und die
Dopplerverschiebung des Signals, mit der die Entfernungsmessung und die
Verfolgung der Satellitensignale möglich ist.
Denn ein -normales NAVI verwendet den P-Code nicht.
Und mit dem C/A-Code allein gehts nicht ("300er").
Gruss Kurt