Hallo,
endlich wieder ein Opfer - und ich bin nur Zweiter ...
Als Grundlage erstmal
http://www.autopilot.ag/zope/guidance/d ... P_brochure
(Leica und TOPCON haben sicher Ähnliches ...)
Etwas umfangreicher
http://www.landwirtschaft.sachsen.de/lf ... 1369_1.pdf
(In der zweiten Hälfte Beispiel-Systeme)
'Precision Farming' ist eines der Stichworte für das Verfahren.
Dahinter verbergen sich verschiedene Lösungsansätze, verschieden in Hardware und Software. Alle sollen GPS-gestützt das Spurhalten beim Ackerbau ermöglichen. Die einfachste Lösung, der Landwirt nimmt das Navi aus seinem Geländewagen und klemmt es in den Traktor.
Spitzenlösungen sind wohl mehrere Zwei-Frequenzempfänger und ein Inertialsystem zur spurgenauen Bewirtschaftung.
Dabei werden auch die Kipp-, Roll- und Dreh-Bewegungen des Traktors, besser noch der angehängten Maschinen, erfasst, in einen Rechner eingespeist und Lenk-Korrekturen ausgeführt. Der Gipfel ist der automatisch gesteuerte Traktor, auf dem der Landwirt als Hauptbetätigung die Börsennachrichten liest, naja, im Moment nicht so gefragt.
'Deine' 45.000 € Ausrüstung mit den genannten Stichpunkte trifft m.W. für eine bestimmte Lösung eines Herstellers zu.
John D. bietet seinen Starfire RTK- Service mit Zweifrequenzempfängern auf Traktor und Referenzpunkt an. Die Algorithmen sind lizensiert beim JPL.
Navcom/Starfire
Es gibt aber eine Vielzahl an Kombinationen von
- Empfängern (Navis, Ein-, Zweifrequenz, GPS/Glonass )
- Korrekturdiensten (SAPOS, Omnistar, Starfire, Trimble VRSnow, EGNOS, ascos/AXIO-net, eigene Station ...)
- Zusatzsensoren (Bewegung, Bodenproben, Düngesteuerung...)
- und: Datenbankenanbindung
Wenn Du wg. der Zweizentimeter-Genauigkeit Fragen hast, gibt es neben dem fabelhaften Kowoma.de
http://netzwerk.lo-net2.de/lfvt/Fortbil ... dlagen.pdf
Dort der letzte Topic "Trägerphasenmessung"
Achso, der stolze Preis.
Ich schätze zwei sog. Zweifrequenz-Empfänger und das Inertialsystem. Plus die Software. Plus Installation.
Dafür kann dann furchengenau gefahren, gedüngt, gespritzt, geerntet werden. Kann die Hälfte der Zusatzstoffe sparen.
Mit der Anbindung an Datenbanken können weitere Optimierungen gefahren werden.
Das braucht nicht Bauer Bolle für seine Scholle . Ein paar hundert Hektar sollten's schon sein.
Grüße Roland